Wenn die Natur in den schönsten Farben erblüht und der Beelitzer Spargel auf den Tellern dampft - dann ist der Frühling
gekommen. Das Edelgemüse wird in unserer Region von gut einem Dutzend Betriebe angebaut, die bereits Anfang der 1990er den Verein "Beelitzer Spargel e.V." gegründet haben. Während der Saison
bieten sie den erntefrischen Spargel nicht nur auf Märkten überall in Berlin- und Brandenburg und an Verkaufsständen rund um Beelitz an, sondern auch in den eigenen Hofläden. Viele Betriebe haben
eine eigene Hofgastronomie und verwöhnen ihre Besucher vor Ort mit Spargelgerichten. Auch in den Restaurants in der Stadt und den Ortsteilen wird selbstverständlich das Original aus Beelitz
serviert. Die Spargelsaison in Beelitz ist aber nicht nur ein kulinarisches Erlebnis: Auf den Höfen gibt es Feste und Veranstaltungen, man kann Spargelseminare besuchen und mit Messer und Kelle
selbst aufs Feld.
Eine Liste der Spargelhöfe in und um Beelitz gibt es hier.
Wenn die Spargelsaison ihren Höhepunkt erreicht hat, wird in Beelitz gefeiert. Immer am ersten Juni-Wochenende findet in der Altstadt das traditionelle Spargelfest statt - mit offenen Höfen, auf denen leckerer Spargel serviert wird, mit Markttreiben in den Straßen und mit vielen Künstlern auf mehreren Bühnen. Immer am Sonntag setzt sich die Stadt in Bewegung: Zu einem riesigen Festumzug mit mehreren Dutzend Bildern. Vorweg fährt die Spargelpyramide, wie es sie bereits vor 80 Jahren gab.
Nächster Termin: 5. bis 7. Juni 2015 in der Altstadt, Der Eintritt ist frei. Mehr dazu.
Beelitz ist nicht nur Ackerbürger- oder Spargelstadt, Beelitz ist auch ein Ort der Künste und der Kultur - das zeigt sich
besonders eindrucksvoll zum Kunst- und Handwerkermarkt, der immer am letzten Sommerferien-Wochenende an der Nieplitz statt findet. Rund 80 Aussteller - darunter Maler, Bildhauer, Schmiedemeister,
Schmuckgestalter und vieles mehr - machden die Festwiese zum größten Freiluftatelier der Region. Die Besucher können dabei nicht nur nach passenden Accessoires stöbern, sondern den Akteuren über
die Schulter schauen oder sich unter Anleitung sogar selbst am eigenen Kunstwerk versuchen. Dazu gibt es ein musikalisches Rahmenprogramm an beiden Tagen.
Infos über die Touristinfo, Tel. (033204) 39 155.
Ländliche Reitdisziplinen wie das Hahneschlagen oder die Fuchsjagd werden in Salzbrunn hochgehalten. Viele der 180 Einwohner
können reiten oder haben selbst Pferde - wie in vielen Beelitz-Dörfern. In Salzbrunn wird immer am Pfingstsonntag zum großen Reiterfest geladen - mit beeindruckenden Showvorführungen. Dabei
tragen die Reiter zum Teil historische Kostüme und sind in alten Gespannen unterwegs. Das Pfingst- und Reiterfest findet weit über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung und lockt Schaulustige aus der
ganzen Region an die Nieplitz.
Mitte Juli feiert Fichtenwalde sein großes Sommer- und Familienfest - mit seinen Bürgern, mit Freunden und Nachbarn. Über
drei Tage wird ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Unterhaltung und viel Sport geboten, beteiligt sind neben den Unternehmen vor allem die Fichtenwalder Vereine. Am frühen Sonntagabend
gibt es ein großes Open-Air-Konzert mit Chormusik - alles bei freiem Eintritt. Fichtenwalde zeigt auf diese Weise, dass es nicht nur ein Wohnort, sondern Lebensmittelpunkt für seine Bürger ist.
Eine besondere Attraktion ist jedesmal die Fichtenwalder Kunstmeile, zu der die zahlreichen Ateliers in der Waldgemeinde ihre Türen für Besucher öffnen.
Aktuelle Infos auf www.fichtenwalde.de.
Alle zwei Jahre im August wird die Spargelstadt zur Festspielstadt: An mehreren Abenden werden zwischen Altstadt und Nieplitzufer bekannte Operetten unter freiem Himmel inszeniert. Die Zusammenarbeit mit professionellen Partnern wie den Uckermärkischen Bühnen Schwedt und dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde sowie vielen weiteren Künstlern garantieren niveauvolle Unterhaltung, wobei der Lokalkolorit nicht fehlt. Die nächsten Festspiele stehen im August 2015 auf dem Programm - mit der Berliner Operette "Frau Luna" und Stars wie Uta Schorn, Eva Maria Pieckert, Andrea Meissner und Herbert Köfer.
Nächster Termin: 6. bis 16. August 2015. Infos und Karten gibt es hier.
In Beelitz blüht das kulturelle Leben: An nahezu jedem Wochenende im Sommer gibt es Kabarett, Konzerte oder Lesungen, organisiert vom "Verein der Freunde und Förderer der Künste in Beelitz". Die Veranstaltungen finden zumeist auf dem malerischen Schmiedehof statt, einem sanierten Vierseithof in der Beelitzer Altstadt. Wo bis vor wenigen Jahren noch Hammer und Amboss aufeinander trafen, erklingen heute klassische Melodien und Chansons, lesen Autoren aus ihren Romanen. Im Winter gibt es Lesungen am warmen Schmiedefeuer, größere Veranstaltungen finden indes im Beelitzer Tiedemannsaal statt. Auf Einladung des Kulturvereins sind bereits Künstler wie Herbert Köfer, Dieter Hildebrandt, Brigitte Mira oder Jutta Speidel in Beelitz aufgetreten.
Das Jahresprogramm des Kulturvereins zum Download gibt es hier.
Immer am letzten Juni-Wochenende lernen Besucher den Naturpark von seiner lebhaften Seite
kennen. Im Rahmen der Gemeinschaftsaktion von Naturparkverwaltung, dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sowie vielen weiteren Partnern kann man kostenlos per Bus die Region erkunden. Stündlich
beginnen am Bahnhof Trebbin Touren durch die Dörfer, wo es offene Höfe, Museen und Feste gibt. Man kann aussteigen, die Natur erkunden, essen gehen und feiern - und dann ins nächste Dorf
weiterreisen. Im Beelitzer Ortsteil Rieben lockt neben dem artenreichen See, zu dem ein Kremser fährt, auch der Landgasthof, der zu dieser Gelegenheit den letzten Spargel der Saison servert. In
Zauchwitz kann man das Reisemuseum oder den Spargelhof der Familie Syring besuchen und in Körzin in die "Landlust" oder in das Café Kirschbaum einkehren.
Das aktuelle Programm findet man rechtzeitig hier.
Am letzten Samstag im Oktober wird die Elsholzer Dorfstraße zur Schaumeile historischer Zugmaschinen aus mehreren
Bundesländern. Über 200 Ackerkönige finden zum "Elsholzer Treckertreffen" Regelmäßig in den kleinen Beelitzer Ortsteil, wo sie sich Tausenden Schaulustigen präsentieren. Höhepunkt ist der lange
Korso, der durch den Ort und die Umgebung führt. Dazu gibt es ein Dorffest mit Musik und vielen Leckereien.
Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen kühler, wächst die Vorfreude auf Weihnachten. Die Adventszeit in Beelitz ist immer etwas Besonderes: Stadt und Ortsteile präsentieren sich stilvoll geschmückt und auf einmalige Weise beleuchtet den Bürgern und Besuchern, die Geschäfte und Restaurants verleihen mit ihren Arrangements der kalten Jahreszeit eine warme Seite. Und die Stadt verkürzt mit vielerlei Aktionen das lange Warten auf den Weihnachtsmann.
Der Anfang wird am letzten November-Wochenende mit dem Adventsmarkt in der Beelitzer Altstadt gemacht. Zugleich wird in Wittbrietzen der Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz geschmückt. Am darauffolgenden Wochenende geht es mit dem Zapfenmarkt in Fichtenwalde weiter. Letzter traditioneller Termin ist der Weihnachtsmarkt am 4. Advent an der Beelitzer Bockwindmühle.